öttin der Gefühle Ivanneth ie einzige Göttin im Bunde ist die Schutzpatronin der Ayashen. Viele halten sie für kühl und berechnend. Meistens diejenigen, die nicht zu ihr beten. Die Ayashen aber verstehen sie anders, als warme Hüterin und eifrige Kämpferin voller Hingabe und Wut. Diese Leidenschaft, die sie an den Tag legt bei allem, was sie tut, hat die ersten Ayashen derartig beeindruckt, dass sie meist keine Nebenreligion verehren und sich einzig der Göttin verschrieben haben. Dieser Schwur reicht bis in die heutige Zeit. Sie zeigt sich meist in der Gestalt einer Katze. Dies kann vom einfachen Hauskater bis zum ausgewachsenen Panther reichen. Ivanneth hat zu allen anderen Göttern mehr oder weniger gute Beziehungen. Das liegt wohl daran, dass sie die einzige Frau unter den Göttern ist. Degur und Jorahn stehen ihr neutral gegenüber, mit Krirkaan unterhält sie eine Art Hassliebe. Die Faszination von Leben und Tod und sein kühler Gerechtigkeitssinn ohne Emotionen hat Ivanneth derart ergriffen, dass sie regelmäßig bei Krirkaan zu sehen ist... entweder bebt unter diesem Treffen der Himmel und Blitze zucken herab, wenn die zwei sich wieder streiten, oder die Sonne strahlt, wenn sie... na ja, ihr wisst schon. Interessanterweise kommen zu der Zeit auch die meisten Neugeborenen zur Welt. Ivanneth gilt auch als Göttin der schönen Künste und so ist es nicht verwunderlich, dass viele der Ayashen schon in jungen Jahren sich einer der Künste verschreiben, sei es z.B. der Malerei, der Musik oder dem Tanz. Ihr Zeichen ist unter anderem der Turmfalke. Die Verehrung der Göttin durch die Ayashen: Praktisch kann man sagen, die Ayashen leben ständig mit ihrem Glauben an die Göttin Ivanneth. Sei es durch Stoßgebete in der Not, oder allabendliche Rituale vor dem Schlafengehen. Der Glaube wird sehr individuell gelebt. Daher ist keine allumfassende Aussage möglich, wie das auszusehen hat, das muss jeder für sich herausfinden und festlegen. Was Feste angeht, sind bisher keine allgemeinen bekannt... außer einem: Das Fest der Liebe. Dabei zeigt man dem Partner, dass er etwas ganz besonderes ist. Normalerweise sollte das natürlich ohnehin selbstverständlich sein. Aber bei diesem Fest, dass jeder (derzeit) selbst bestimmt, wann er es im Jahr feiert, widmet er einen Tag vollkommen für den Partner und verwöhnt ihn von vorn bis hinten. Das kann mit kleinen Geschenken (wobei Blumen zwar beliebt, aber eben auch gewöhnlich sind) geschehen, die, je ausgefallener, desto beliebter sind. Ansonsten sind kaum Grenzen bei der Ausgestaltung gesetzt. Der Tempel der Ivanneth ist ein großes Gebäude, das im Stile der Ayashen mit vielen Ecken pagodenförmig aufgebaut ist. Der untere große Bereich ist für die einfachen Betenden und als Empfangsraum ausgebaut. Kissen liegen auf einer freien Fläche vor einer Statue von Ivanneth der Lieblichen selbst. Diese schaut mit einem gütigen Blick auf die Rat- und Trostsuchenden, die Verliebten und Traurigen, der Schmachtenden und Unglücklichen. Der Raum ist erfüllt von einem wohlriechenden Duftrauch aus verschiedenen Hölzern. Papierne Wände trennen einzelne Bereiche am Rand ab. Der zweite Stock ist für die Akoluthen und angehenden Priester gedacht. Dort halten sie ihre Vorbereitungen und Andachtsmessen ab, wenn sie nicht mit den richtigen Priestern zugange sind. Außerdem befinden sich hier noch einige Wohnquartiere der niederen Priester und Schulungsräume. Die dritte Ebene ist das Stockwerk, welches für die großen, tempelinternen Zeremonien gedacht ist und meist nur von Priestern besucht wird. Schließlich der vierte und letzte Stock gehört dem Oberpriester und seinen engsten Vertrauten. Jene wohnen dort und haben einen kleinen Schrein direkt für ihre Gebete zur Göttin. letzte Aktualisierung 19.04.2006 - 1227. Aufrufe |
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