este (feiern) Hier sind einige Feste der Völker festgeschrieben. antara - das Fest des Kreises (Terah) Geburt, Leben und Tod stehen im Glauben der Terah in einem ewigen Kreislauf zueinander. Und mit Gantara wird dieser üblich zum Ende des Monats Vishi (OOC: April) gefeiert. An Gantara öffnen sich die Tore zwischen dem Hier und Jetzt und der Welt der Ahnen. Die Geister unserer Vorfahren strömen in unsere Welt um erneut in den Kreislauf des Lebens einzutreten. Kinder, die in dieser Nacht geboren werden, stehen unter einem guten Stern und tragen die Seele und Schutz eines Ahnen in sich. Um den Seelen den Weg zu weisen, werden rund um die Bastion kleine Feuer entfacht, die bis hin zu einem großen Hauptfeuer in der Nähe des Terahtempels führen. Familien mit Neugeborenen hängen eine ausgehöhlte Rübe ins Fenster, die vom Schein einer Kerze erhellt wird. So soll der Geist des Ahnen das Haus finden. Doch mit den reinen Seelen der Ahnen kommen auch böse Geister durch die Pforten des Tores. Dem Glauben nach, bewacht der mehrgesichtige Adawan die Tore zur Ahnenwelt. Mit seiner farbenfrohen Gewandung und seinen vielen verschiedenen Gesichtern, versucht er die bösen Geister zurück in die Ahnenwelt zu treiben. Doch hin und wieder gelingt es einigen sich an Adawan vorbeizuschleichen. Daher ist es an Gantara Tradition, sich mit vielen bunten Farben zu schmücken und Masken zu tragen, die die unterschiedlichen Gesichter Adawans wiederspiegeln. Ein jeder übernimmt somit ein Stück weit Adawans Aufgabe, die bösen Geister zu vertreiben, damit sie nicht in den Kreislauf des Lebens zurückfinden können. Männer und Frauen ziehen an diesem Abend getrennt in kleinen Gruppen durch die Straßen der Bastion, um die bösen Geister zu vertreiben. Kleine Spenden der Bewohner, meist Kekse, Süßigkeiten, Obst oder andere kleine Köstlichkeiten, die eigens gebacken werden, sollen ihnen auf ihrem Weg Stärkung verschaffen. Weiter ist es Brauch, dass wenn zwei Gruppen aufeinandertreffen, die Männer und Frauen ohne feste Bindung sich zusammentun und das restliche Fest zusammen verbringen müssen. Früher sowie heute erhofft man sich von diesem Brauch neue Bindungen und es war nicht verwunderlich, wenn ein Paar, das sie an Gantara gefunden hatte, im nächsten Jahr zum Fest eine eigene Familie hatte. Auch wenn dieser Brauch heute noch so ausgeführt wird, nutzt ihn so mancher Jungspunt gezielt dazu, seiner Liebsten näher zu kommen. Natürlich gebrauchen auch die Frauen diese List. Höhepunkt der Festlichkeiten bildet das Orakel. Es wird an dem großen Feuer abgehalten, um das eine Prozession ausgewählter Mädchen und Jünglinge tanzt. Allesamt einen Sommer von ihrem Eintritt ins Erwachsenenleben entfernt. Weihrauch wird verbrannt und eine Zutat, die nur die Priester des Tempels und die Ältesten des Gantarafestes kennen. Berauscht vom Weihrauch und dieser einen Zugabe öffnen sich die Geister den Novizen und jenes Mädchen oder Jüngling, das vom Orakel erwählt wird, lässt einen Spruch verlauten, der ein Jahr das Leben der Terah prägen soll, bis zum nächsten Gantara. Ist das letzte Wort des Orakelspruches verklungen, setzt sich das Fest in einer fröhlichen Feier bis zum Morgengrauen fort und die ersten Sonnenstrahlen des neuen Tages werden mit einem Lied begrüßt. Jedenfalls von jenen, die es bis dahin durchgehalten haben. In der Zeit werden auch alte Rechnungen beglichen. Oftmals wurde von Ahnen berichtet, die zurückkehrten, um liegengebliebene Dinge mit ihren noch lebenden Verwandten zu klären. Obwohl das Fest vornehmlich eine Terahfeier ist, nehmen auch die übrigen Völker üblicherweise daran teil und verteilen etwa die kleinen Gaben an die Umherziehenden. Noch ein Wort zu den Ältesten: Die Ältesten sind stets zu dritt. In alter Zeit waren es die drei Ältesten der Terahgemeinde und waren bei den Festlichkeiten an ihren Weißen und ausdruckslosen Masken zu erkennen. Sie brauchten mit ihren Gesichtern die Geister nicht zu vertreiben, da sie selbst schon bald die Schwelle zum Tod überschreiten würden und daher für die Geister nicht von Interesse waren. Heute sind die Ältesten nur noch symbolisch, tragen aber noch stets die weißen Masken und sind zusammen mit den Priestern an der Organisation von Gantara und der Wahl der Orakelnovizen beteiligt. letzte Aktualisierung 16.04.2007 - 962. Aufrufe |
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